Die Idee des Projektkurses HA-lt an! in Hagen:

Fragt man Besucher der Stadt Hagen oder Menschen, die Hagen nur von der Durchreise her kennen, oder auch – und dies ist eigentlich das Enttäuschendste – sogar Einwohner der Stadt selbst, wie sie Hagen sehen oder wahrnehmen, wird die Antwort wahrscheinlich überwiegend so ausfallen: „Unschön, dreckig, verkommen…“.
Viele Menschen kennen Hagen nur von der B-7 aus und ihnen fällt überwiegend nur das unschön Wirkende auf. Dabei besitzt Hagen auch seine schönen Ecken, die manchmal versteckt liegen oder einfach leicht zu übersehen sind. Schaut man jedoch genauer hin, so sind kleine „Architekturschätze“ zu finden. Nicht zuletzt zeichnet sich zum Beispiel das Drerup-Viertel durch eben solche Bauwerke aus.

Hagen sollte sogar in der Vergangenheit zum Treffpunkt für weltweit annerkannte Künstler werden. Der erfolgreiche Hagener Künstler Karl Ernst Osthaus hatte einen großen Einfluss auf die Stadt und die damalige Architektur im ganzen Land. Er war einer der Gründerväter des Hagener-Impulses, der die Schönheit mit dem Gebäude verbinden wollte. Von Hagen aus setzte sich der aus diesem Impuls entsprungende Bauhausstil schnell durch.

Diese doch sehr „blühende“ Vergangenheit der Stadt Hagen erscheint aus heutiger Sicht kaum mehr vorstellbar.

Um diesem Zustand entgegenzuwirken gründete sich die Initiative HA-lt an!, eine Kooperationsarbeit des Unternehmervereins Hagen gemeinsam mit der Hauptschule Remberg und dem Christian-Rohlfs-Gymnasium. So wurde an unserer Schule -dem Christian-Rohlfs-Gymnasium- ein Projektkurs zum Thema Geschichte und Kunst in Hagen für die Oberstufe angeboten.

Ziel der Zusammenarbeit ist es die verborgene Schönheit der Stadt den Bürgern und Besuchern wieder oder erstmals vor Augen zu führen.

Hagen soll nicht länger den Ruf einer unattraktiven Stadt haben!

Mehr Infos zu diesem Projekt gibt es auf der Blogseite – Smartes Hagen